StadtRand

Jung und depressiv

Kein Thema  wird in der Selbsthilfe- Kontaktstelle Mitte aktuell stärker nachgefragt als Selbsthilfegruppen für junge Menschen mit Depressionen.
Trotz vieler parallel stattfindender  Selbsthilfegruppen  bedeutet das meist eine Zeit auf der Warteliste. Über eine Projektförderung der AOK Nordost ist es uns möglich,  neben den Gruppen Angebote  bereit zu halten, die junge Menschen in und außerhalb der Gruppen unterstützen:

Offener Treff für junge Menschen mit Depressionen

Peerberatung mit einer Expertin aus Erfahrung

Workshops für die Seele

 

Und hier sind die Details:

 

Offener Treff für junge Menschen mit Depressionen

Menschen aus bestehenden jungen Depressionsgruppen (U 35) laden ein, in Kontakt zu kommen, schon mal ein Stück "Selbsthilfegruppe" zu erleben, einfach mal zu reden oder mehr über  das Format "Selbsthilfe" zu erfahren.  

 

Jeden 2. +  4. Donnerstag im Monat
von 18:00 - 20:00 Uhr

 

Nächste Termine am ...

25. April 2024        18:00 - 20:00 Uhr

16. Mai 2024          18:00 - 20:00 Uhr

30. Mai 2024          18:00 - 20:00 Uhr

13. Juni 2024        18:00 - 20:00 Uhr

27. Juni 2024        18:00 - 20:00 Uhr

 

Einfach ohne Anmeldung um 18:00 Uhr vorbeikommen - wir freuen uns!

Du bist spät dran? Zwischen 18:15 Uhr und 19:30 Uhr läuft eine Gesprächsrunde, bei der es schwierig ist, mittendrin einzusteigen. Melde Dich im Büro und wir spendieren Dir einen Tee, bis die Türen wieder aufgehen.

 


Peerberatung

Mal mit jemandem reden, die ein Leben mit Depressionen aus eigener Erfahrung kennt. Verstanden werden, Fragen stellen, gute Erfahrungen zu Netzwerken in Berlin erhalten

Der Begriff "Peer" kommt aus dem Englischen und bedeutet so viel wie “Gleichwertige” oder “Ebenbürtige”. Du findest Peers überall dort, wo Menschen aus ein- und derselben Gruppe zusammenkommen und sich unterstützen. Wenn z. B Suchtkranke andere Suchtkranke unterstützen, sind diese ebenso Peers, wie wenn z. B. Diabetes-Erkrankte andere Diabetiker:innen beraten.

Im psychosozialen Kontext hat sich die Fortbildung Ex-In-Genesungsbegleitung etabliert, weshalb Peers hier auch als Genesungsbegleiter:innen bezeichnet werden. Peers sind Expert:innen aus Erfahrung - vor allem Krankheits- und Genesungserfahrung. Diese teilen sie mit anderen Betroffenen und Angehörigen und unterstützen damit bei der Bewältigung der Erkrankung. Es ist kein Ersatz für therapeutische oder psychiatrische Gespräche, jedoch für viele eine hilfreiche Ergänzung. 

Nora Fieling    Hey, ich bin Nora (*1985)...

... und ich habe selbst die Erfahrung mit einer psychischen Erkrankung gemacht. Genauer gesagt mit der Depression, Angststörung & kPTBS. Mittlerweile arbeite ich mit anderen Betroffenen, Angehörigen und Fachpersonal zusammen. U.a. im Rahmen der Peer-Beratung.

Zu folgenden Themen können wir uns gerne mal unterhalten:

  • Informationen zu den Krankheitsbildern mit denen ich Erfahrungen habe
    (rez. Depression, Angststörung, Panikattacken, kPTBS)
  • Informationen zu kassenfinanzierten Therapie-Möglichkeiten
  • Unterstützung bei der Therapieplatzsuche
  • Beratung und Vermittlung zu Selbsthilfegruppen und anderen Anlaufstellen
  • Motivierung und Aktivierung im Sinne des Empowerments
  • Selbstfürsorge
  • Abgrenzung
  • Umgang mit gesunden oder ebenfalls erkrankten Angehörigen
  • Resilienz (unsere psychische Widerstandsfähigkeit)
  • Berufliche Wiedereingliederung (berufliche Reha, Hamburger Modell, uä)
  • Infos zur Fortbildung Ex-In-Genesungsbegleitung

 

Termine:         jeden 2. und 4. Donnerstag im Monat 15:00 Uhr oder 16:30 Uhr. 

Anmeldung:  die Terminvergabe geschieht über das Büro der  
                             Selbsthilfe-Kontaktstelle Mitte
                            unter 030 - 394 63 64 oder kontakt@stadtrand-berlin.de 

                            es entstehen keine Kosten


Workshops für die Seele

Viele Methoden können in einem Leben mit Depressionen unterstützend sein. Jeden Monat gibt es Angebote, die sowohl für junge Menschen aus den laufenden Gruppen, als auch für andere Interessierte offen sind. Die Workshops sind kostenfrei. Die Anmeldung läuft über das Büro der Selbsthilfe- Kontaktstelle. 

 

Samstag, 20. April  11:00 - 14:00 Uhr

 Mindful Journaling - eine achtsame Praktik für Kopf und Herz

Sich die eigenen Gedanken und Gefühle von der Seele zu schreiben, ist heilsam. Das sagt auch die Wissenschaft. Achtsames Tagebuchschreiben führt zu emontionalem Wohlbefinden. Es fördert die geistige Klarheit sowie die emotionale Entwicklung. In diesem interaktiven Workshop werden wir gemeinsam das "achtsame Schreiben" erkunden.

  • Du erfährst, warum sich das achtsame Schreiben (grade auch in depressiven Episoden) positiv auf Geist und Körper auswirken kann
  • Du probiertst verschiedene Formen des Mindful Journaling aus und siehst, welche sich für dich gut eignet
  • Du bekommst Tipps, wie du das Mindful Journaling gut in deinen Alltag integrieren kannst

3 Stunden mit Pausen - und 30 Minuten Mittagspause

Du brauchst:                   Notitzbuch, Stift, Essen für die Mittagspause

Du brauchst NICHT:    Erfahrung im Schreiben - ob mit oder ohne Tagebuch :) 

 

Referentin: Katja Wöhl, Trainerin für Achtsamkeit und Stressbewältigung

 

 

In Planung für die kommenden Monate:

Mai                   Thema folgt in Kürze

Juni                 BODY and SOUL im Juni

                           WS I:   Just keep breathing - Atemübungen für mehr Gelassenheit  (20.06.24)

                           WS II:  Mindful Yoga

Juli                   SOMMERPAUSE

August             Mein innerer Kompass  

September    noch offen

Oktober          Die Kraft der Emotionen

November     Achtsamer Umgang mit schweren Gefühlen

Dezember     noch offen

 

Anmeldung:  die Anmeldung zu einzelnen Workshops geschieht über die SHK Mitte 
                            unter 030 - 394 63 64 oder kontakt@stadtrand-berlin.de 

 


 

 

Junge Selbsthilfe Logo

SHK Mitte
StadtRand gGmbH

Perleberger Str. 44
10559 Berlin
fon 030 - 394 63 64
kontakt@stadtrand-berlin.de

Facebook SHK Mitte Instagram Junge Selbsthilfe

 
dieses Projekt wird durch die AOK gefördert